Mittwoch, 5. August 2009

Schweine-Grippe: Tests mit Impfstoff an Kindern

Test an Erwachsenen reichen den Vermarktern der Schweinegrippeimpfung nicht. Die Impfung soll jetzt an Kindern getestet werden. Ausführung: Uniklinik Mainz. Probanden: Säuglinge. Ab sechs Monate alt. 2000 Menschen im Alter von 6 Monaten bis 99 Jahren sollen als Versuchskaninchen dienen. Auch Anwerbungen für Eltern, die ihre ahnungslosen Kinder dafür bereitstellen, werden in Zeitungen und anderen Medien geschaltet.

Es wäre gut gewesen, für diesen Blog mehr über die Bedingungen zu erfahren. Dreimal sollen die Kinder geimpft werden, insgesamt. Bluttests und Fragebögen dazu. Fertig. Mehr erfährt man nicht. Es gibt nur eine Telefonhotline für Eltern, die bereit sind, ihre Kinder zu verkaufen. Verkaufen ist ein Stichwort. Gibt es eine "Aufwandsentschädigung"? Kein Wort dazu.

Nein, keine Website, nichts. Man kann nichts zur „Aufwandsentschädigung“, zum Preis, zu dem die Eltern die Gesundheit ihrer Kinder verkaufen, erfahren. Noch so lange Google-Suchen bringen kein Ergebnis. Bei den Test für Erwachsene von 18 bis 60 Jahren gibt es eine PDF der LMU München. Fünf mal 50 Euro gibt es. Was Eltern dafür bekommen, ihre Kinder als Versuchskaninchen bereitzustellen, obwohl es 1976 im Rahmen von Schweinegrippe-Zwangsimpfungen Todesfälle und für ihr Leben lang schwer neurologisch Kranke gab, ist nicht herauszufinden.

Ja, es trifft die Kinder. Es werden einige gewissenlose Eltern hingehen. Und es werden Eltern hingehen, die sich nicht anders zu helfen wissen. Deren Geld, deren völlig unzureichender Lohn, Sozialhilfe, Hartz IV oder was auch immer nicht reicht, um ihr Kind noch länger durchzubringen. Deren Lage so verzweifelt ist, dass sie ihre eigene Gesundheit und die ihrer Kinder für Medikamententests verkaufen müssen.

Hören wir mal nicht-kommerzielle Meinungen von Lesern, die den Artikel von Focus online kommentierten:

„Wer gibt seine Kinder für so etwas her?
1976 gab es eine Schweinegrippe Epidemie in den USA, zu deren Bekämpfung im Oktober eine Zwangsimpfung eingeführt wurde. Durch diese Zwangsimpfung starben damals innerhalb von 2 Monaten mehr als 30 Personen und über 500 erkrankten am Guillain-Barr -Syndrom, einer schweren Nervenerkrankung mit Lähmungen. Aufgrund landesweiter Proteste wurde die Impfung nach zwei Monaten wieder eingestellt.“

Ein anderer Leser hat eine innovative Idee (Erklärung: Daniel Vasella ist der Geschäftsführer von Novartis International AG, dem Hersteller des Impfstoffs):

„Weshalb geht Vasella nicht mit gutem Beispiel voran und lässt sich selbst und die an der Entwicklung beteiligten Forscher als erstes impfen. Ich bin gespannt ob die Wirksamkeit der Impfung wirklich mit einer Doppelblindstudie belegt wird. Bei der Schweinegrippe Hysterie von 1976 in den USA war schliesslich das Schlimmste die Impfung und nicht die Grippe!!“

Wer weiß, dass so was wie 1976 nicht wieder passiert? Lauter Forschern vom Arznei-Telegramm ist der Impfstoff genauso aufgebaut wie 1976. Und wo bleiben bei uns die landesweiten Proteste? Immer dran denken: 22,5 Millionen Deutsche sollen geimpft werden. Sie auch? Wenn in Betrieben geimpft wird, und genau das soll geschehen, bei der Feuerwehr, Polizei, Gesundheitspersonal etc., stehen Sie unter Druck. Man kann Sie offiziell nicht zu der Impfung zwingen. Aber es ist sicher nicht leicht, sich als Einziger zu weigern, oder als einer der Wenigen.

Werden alle bestellten Impfdosen verbraucht werden? Oder gewinnt doch der Verstand die Oberhand? Wenn Sie die Möglichkeit haben, reden Sie mit Anderen über die Risiken der Impfung. Auch wenn es erstaunlich scheint, viele Menschen haben Angst vor der Schweinegrippe und hoffen auf die Impfung, ohne an deren Risiken zu denken. Viele werden sich auch unsicher sein. Reden, in Internetforen schreiben, Artikel kommentieren. Mehr kann man nicht tun.

Quelle:

http://www.focus.de/gesundheit/gesundheits-news/schweinegrippe-impfstoff-gegen-schweinegrippe-soll-an-2000-kindern-getestet-werden_aid_423260.html

Sie wollen mehr über die Personen wissen? Dann sparen Sie sich lange Google-Suchen und klicken Sie die folgenden Links an, allgemeine Infos zu den Personen, die an den Impfstudien und –untersuchungen maßgeblich beteiligt sind, sowie zu den Geschäftsführern von Novartis Deutschland GmbH und Novartis International AG:

Wer etwas über den Mann, der die Versuche mit den Kindern leitet, lesen will (beide Links mit Bild!)
http://www.gesundes-kind.de/faq/lebenslauf_knuf.htm
und
http://www.proimpfen.de/index.php?nav=50&uunav=8&PHPSESSID=0t2m7ertbuaimn28gvao59ssb2

Zum Leiter der Studie mit Erwachsenen an der LMU München, dem Prof. Dr. von Sonnenburg (mit Bild!)
http://www.impfbrief.de/index.php?nav=50&uunav=16

Zu Dr. Dirk Kosche, Vorsitzender der Novartis Deutschland GmbH (mit Bild!)
http://www.manager-magazin.de/koepfe/personalien/0,2828,597015,00.html

Zum Vorsitzenden von Novartis International AG, Daniel Vasella, der momentanen Spitze von Novartis (leider englisch, aber wieder mit Bild)http://www.novartis.com/downloads/cv/CV_Daniel_Vasella_EN.pdf

In Google News findet man immer die neusten Schlagzeilen zum Thema Vasella:
http://news.google.de/news?hl=de&q=daniel+vasella&um=1&ie=UTF-8&ei=2jh3StmnKZjJ_gbGn6HoAQ&sa=X&oi=news_group&ct=title&resnum=4

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