Mittwoch, 29. Juli 2009

Schweinegrippeimpfung - Risiken und Nebenwirkungen inklusive

Die Bundesländer haben sie längst bestellt, die 50 Millionen Impfdosen mit Impfstoff gegen die Schweinegrippe. In einer ersten „Impfwelle“ im Herbst sollen 22,5 Millionen Bürger geimpft werden. Das Ganze kostet 600 Millionen Euro. Wenn alle Bürger geimpft werden, kommen Kosten von 2 Milliarden Euro heraus. Immerhin sind die Impfungen keine Zwangsimpfung, sondern freiwillig. Geimpft werden sollen zuerst Menschen, die im Beruf mit vielen Menschen zu tun haben, und chronisch Kranke.

Wer zahlt? Krankenkassen und Länder schieben sich die Kosten gegenseitig zu. Letztendlich soll es wahrscheinlich eine Verordnung geben, die die Kosten auf Länder und Kassen verteilt. Und wer zahlt letztendlich, egal, wer die Kosten nun offiziell übernimmt? Genau. Wir. Die Steuerzahler, die Versicherten. Wir zahlen auch die millionenschweren Tamiflu-Vorräte, die die Länder aufgekauft haben.

Schön und gut, das Geld ist es wert, wenn es um unsere Gesundheit geht. Oder? Das Problem ist: Gesunde Menschen überstehen die Schweinegrippe meist völlig problemlos. Nahezu alle Fälle in Europa verliefen mild. Meistens liegt der Patient einige Tage auf der Nase und ist dann wieder gesund. Die Dunkelziffer von Patienten, die sich ein paar Tage mit Grippe ins Bett legen und dann wieder gesund sind, ohne in einer Statistik erfasst worden zu sein, soll hoch sein.

Zur echten Bedrohung wird die Schweinegrippe – wie jede andere Grippe oder schwere Erkältung – für Menschen mit schweren Atemwegsbeschwerden oder sehr schlechtem allgemeinem Gesundheitszustand und geschwächtem Immunsystem. Die Todesfälle waren nahezu alle in diese Kategorie einzuordnen.

Zur normalen Grippeimpfung – mit der Schweinegrippe-Impfung gibt es ja keine Erfahrungen – meint die Wikipedia, dass sie gesunde Menschen, also die, die die Grippe auch so sehr wahrscheinlich gut überstehen würden, zu etwa 90% schützt. Klasse. Aber: Bei Kranken und sehr alten Patienten sinkt die Schutzquote auf um die 30%. Dass diese Patienten stärker unter den Impfnebenwirkungen leiden werden, sagt uns der gesunde Menschenverstand. Na, wenn Sie schwer chronisch krank wären, würden Sie sich dann impfen lassen, die Nebenwirkungen haben und sich dann mit 30% Schutz sicher fühlen?

Tipp: Die Zahl von Erkältungen und normaler Grippe lässt sich mit regelmäßigem Händewaschen um 50% reduzieren, durch Einhalten weiterer Hygieneregeln noch weiter. Ob die Schweinegrippe da eine Ausnahme macht? Übrigens starben die meisten Schweinegrippe-Kranken an Lungenentzündung. Diese kann durch die Viren entstehen, aber meistens fängt sich ein geschwächter Patient unter schlechten hygienischen Bedingungen noch eine Lungenentzündung drauf. Schlechte hygienische Bedingungen. Da sind wir beim Stichwort. Wer muss Angst vor der Schweinegrippe haben? Menschen, die in der dritten Welt unter schlechten hygienischen Bedingungen leben. Die deshalb auch massenweise Durchfallerkrankungen und anderen Infektionen zum Opfer fallen. Da kommt keiner mit der Impfspritze, oder baut noch besser saubere Häuser statt Slums für die Menschen.

Ein bisschen mehr Angst sollten wir Europäer vor den Impfungen haben. Impfstoffe enthalten starke Antibiotika, und harte Chemikalienhämmer zu Konservierung. Formaldehyd, Neomycin, Thiomersal und so weiter. Nach normalen Grippeimpfungen sind grippeähnliche Reaktionen des Körpers in vielen Fällen zu erwarten. Anaphylaktische Schocks, auch mit tödlichem Ausgang, Blutgerinnungsstörungen, die Blutungen (gefährlich) auslösen können, gibt es auch. Auch neurologische Erkrankungen, die den Patienten für den Rest seines Lebens krank machen, kann es geben.

Und: Wir haben exakt Null Erfahrung mit der Schweinegrippeimpfung. Diesmal soll Alles gut geprüft sein. Tatsächlich wurden aber bei der Herstellung neue Verfahren eingesetzt, und die Impfung ist nun mal neu. 1976 impfte man in den USA schon mal gegen Schweinegrippe. Es gab Todesfälle und stark gehäuft schwere neurologische Erkrankungen. Auch die mit deutlich weniger Eile entwickelte Impfung gegen das Pappilon-Virus, das Gebärmutterhalskrebs auslösen kann, wurde letztendlich mit Todesfällen in Verbindung gebracht und zeigt angeblich nicht die erhoffte Wirkung. Warum soll die Schweinegrippe-Impfung auf einmal eine Ausnahme machen und total ungefährlich sein?

Und: Wir sind es, die das Ganze bezahlen. Wir müssen dafür bezahlen, dass am Ende vielleicht Hunderttausende an Impfschäden leiden. Schwere Impfschäden gehen nicht nach ein paar Tagen vorbei. Die führen entweder ins Grab oder bedeuten lebenslanges Leiden. Angekauft ist der Impfstoff nun schon. Aber die Impfung ist freiwillig. Man kann Sie dazu nicht zwingen. Was ist, wenn wir uns gegen diese Impfung einfach weigern? Geben Sie hier Ihre Stimme gegen die Impfung ab. Und Sie müssen sich nicht impfen lassen, es ist zum Glück doch keine Zwangsimpfung geworden!

Nebenbei sollten wir Hygieneregeln einhalten. Aus Verantwortung für kleine Kinder, Alte, und Kranke. Wurde, wie die vielen Fälle zeigen, am Ballermann leider vergessen. Da die Fälle der Ballermanngrippe aber nach ein paar Tagen im Hotel oder daheim im Bett wieder gesund waren, sollten sie sich nur mal hinterher überlegen, ob es das wert ist, die Schweinegrippe nach Deutschland zu schleppen und dort Menschen zu infizieren, die zu krank sind, um die Grippe gut zu überstehen, und die nichts für ihre Verbreitung durch den Tourismus können, weil sie nicht am Strand sondern im Krankenhausbett liegen.

Zum Weiterlesen:

Mittlerweile nicht 145, sondern, stand 27. Juli 2009, 990 Tote. Übernehmen wir also Verantwortung, schützen wir uns und unsere Mitmenschen!
http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/06/16/schweinegrippe-wie-schuetzen-wir-uns/

Konjunkturpaket gegen die Schweinegrippe? Der Artikel ist mittlerweile alt, die gezeigten Hintergründe bleiben aktuell.
http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/06/15/ereignisreicher-tag-120609-ein-konjunkturpaket-gegen-die-schweinegrippe/

Quellen:

www.fr-online.de

www.sueddeutsche.de

http://www.betriebsarzt.uni-bonn.de/Texte/impfung/grippe.pdf

4 Kommentare:

  1. Das war aber ein sehr einseitiger Artikel.

    Falsch ist, dass wir durch die Schweinegrippeimpfung gesellschaftlich mehr Kosten als Nutzen haben. Durch Ausfälle von Arbeitskräften geht viel mehr Geld verloren als durch die Impfwelle! Durch Zahlen belegen kann ich das allerdings leider nicht ;) Aber ein bisschen nachdenken und das erscheint sehr logisch.

    Richtig ist, dass es ein Risiko gibt. Allerdings ist das gering. Ob es trotzdem ein Grund für das nicht impfen ist, das muss jeder selbst entscheiden!

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  2. also ICH würde mich garantiert nicht Impfen lassen..ich bin Gott sei Dank ein gesunder Mensch! Ich würde die Schweinegrippe überleben, als die schäden dieser Impfung. Ich mein, ich bin eine Med. Fachangestellte. Habe mit Leuten viel Kontakt gehabt, die Schweinegrippe hatten und die sahen "normal aus".. Natürlich hat man Angst sich zu infizieren, aber wenn man sich genug schützt, schafft man es! Habe jeden Tag 10-20 Schweinegrippe-Fälle in der Praxis. Ab nächste Woche sollen wir uns auch impfen! Wie meine Chefs, bin auch ICH gegen die Impfung´. Ich werde mich nicht impfen lassen !!!!

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  3. Leute, seit so Mutig & sagt
    NEIN zu der Impfung, wenn
    ihr es nicht wollt.

    Es ist KEINE Pflicht.

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  4. also ich mußte mich impfen lassen, da ich zur Risikogruppe 2 gehöre.(chronische Bronchitis)ich hatte auch ein ziemlich großes Problem damit,weil ich mich eigentlich nicht impfen lassen wollte. Nur die Angst davor, daß es hauptsächlich Leute mit chronischen Erkrankungen der Atemwege erwischt und mein Hausarzt, der mir klarmachte, daß ich ganz oben auf seiner Liste als Risikopatient stehe, haben mich dann letztendlich dazu veranlasst mich impfen zu lassen. Die Impfung habe ich bis jetzt sehr gut vertragen, habe am nächsten Tag problemlos mein Sportprogramm gemacht und fühle mich gut.Ich hoffe, daß es so bleibt.Man wird ja durch die vielen Negativberichte von der Presse ziemlich verunsichert.
    Zu meiner Person, ich bin 56 jahre alt, weiblich und treibe regelmäßig Sport:schwimmen,Krafttraining,Gymnastik,Yoga und laufen (Marathon)

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