Montag, 10. August 2009

Malle ist Krisengebiet - Ballermann, Schweinegrippe, Terroristenzielscheibe

Das Pflaster ist heiß auf Malle. Doch deutsche Urlauber lassen sich nicht abschrecken. Das beschwören zumindest die Medien jeden Tag wieder. Urlaub im Kreuzfeuer von Schweinegrippeviren und ETA-Bomben? Schwer vorstellbar. Ballermann machen und nicht dran denken, dass jede Minute eine Bombe hochgehen kann und die Viren um uns rum sind? 60 Urlauber verletzt wurden? Es eine Frage der Zeit ist, bis es auch deutsche Tote gibt?

Klar, dass Außenminister Steinmeier trotz akuter Gefahr für seine Landleute meint: „Es ist noch nicht die Situation, dass wir von Reisen nach Mallorca dringend abraten“ Nein. Noch nicht? Reicht das nicht aus, das Einschleppen von Viren, die für kranke Menschen gefährlich sind? Der Ballermann ist ein Hauptverbreitungsort. Und ausgerechnet jetzt sucht sich die ETA den Lieblingsurlaubsort des Deutschen als Ziel für einen Anschlag nach dem anderen aus. Natürlich kann es Deutsche treffen.

Die Tourismusindustrie muss weiterlaufen. Lassen wir uns bloß nicht einschüchtern von Schweinegrippe und Anschlägen, bei denen wir sterben. Die Wirtschaft muss wieder brummen. Man weiß ja, wohin das führt. Epidemien, Umweltverschmutzung, Klimawandel, der jährlich 300.000 Opfer fordert, die elendig meistens verhungern... Aber nichtsdestotrotz. Die Wirtschaft ist Alles. Schweinegrippe und ETA hin oder her. Deutsche Urlauber sind Rohstoff der Tourismusindustrie. Deshalb: Stornieren und Geld zurück ist nicht, wer storniert, blecht. Aber: Blechen ist im Gegensatz zu hinfahren nicht potenziell tödlich.

Der Tourismus ist wie die Industrie im Allgemeinen sowieso nicht sehr menschenfreundlich. So kann man zum Beispiel im Flugzeug mit hochgiftigem Insektizid eingenebelt werden. Auch, wenn man ein Baby im Bauch oder auf dem Arm hat. Was gefordert wurde dagegen, von unserer FDP? Die Urlauber sollten gewarnt werden, damit sie sich vorher mal ihr Shirt übers Gesicht halten könnten! Als würde das gegen Insektizide nutzen! Das sind Chlorchemikalien. Hätte man den Opfern des Chlorgas im ersten Weltkrieg mal sagen sollen, einfach was über die Nase halten. Haben sie bestimmt gemacht. Hat nichts genutzt. Und an den Chemikalien unserer Industrie stirbt man eben langsamer.

Ballermann, Schweinegrippe, Terroristen. Das gehört untrennbar zusammen, egal, wer das nicht wahrhaben will. Wer ist so lebensmüde, da noch hinzufahren?

Stand Abend des 10.08.09: 4 Anschläge...
http://nachrichten.t-online.de/c/19/65/20/84/19652084.html

Den guten Ruf Mallorcas wahren und die Touristen beruhigen.... Die Kasse muss klingeln!
http://www.fr-online.de/top_news/1872638_ETA-Bomben-und-die-Touristen-Terrorziel-Mallorca.html

Vergiftet im Flieger

http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/06/02/insektizideinsatz-im-ferienflieger-welche-ansprueche-hat-der-passagier/

Sonntag, 9. August 2009

Die wichtigsten Argumente gegen die Schweinegrippe und Tamiflu

* Die Schweinegrippe ist in Deutschland bisher harmlos verlaufen. Tausende Fälle, aber keine Todesfälle. Bisher ist Schweinegrippe in Deutschland, um es mal so zu sagen, sauungefährlich, gewesen.

* Tamiflu hat Nebenwirkungen. Bekannt: Starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen. Toll, wenn man eh schon die Grippe hat. Ob man davon dann besser gesund wird? Außerdem kann Tamiflu sogar an die Leber gehen. Und uns verwirren. Geistige Umnachtung mit Neigung zum Selbstmord. Menschen springen aus dem Fenster. Und der große Haken an den Nebenwirkungen, die angeblich das kleinere Übel sind: Tamiflu wirkt nur minimal. Die Nebenwirkungen können weit über die Wirkung rausgehen. Und: Immer mehr Schweinegrippeviren sprechen gar nicht mehr auf Tamiflu an, haben sich dran gewöhnt. Und durch diese Gewöhnung an Tamiflu werden die Viren stärker und aggressiver.

* Die Bundesländer haben Millionendosen Tamiflu mit millionenschweren Preisen aufgekauft. Das Geld kommt nicht von selbst. Wer zahlt? Steuerzahler... Sie fühlen sich angesprochen...

* Die Schweinegrippeimpfung ist ähnlich aufgebaut wie die Schweinegrippeimpfung 1976, die zu 30 Toten und 500 an Guillain-Barre-Syndrom Erkrankten geführt hat. Guillian-Barre-Syndrom heißt, dass der Mensch von den Füßen an zum Kopf hin langsam gelähmt wird. Gelähmt werden auch Atem- und Schluckmuskulatur. Damals wurden deutlich weniger Menschen geimpft als jetzt geplant ist.

* Die Impfung setzt Menschen unter Druck. Das ist das Prinzip. So sollen bestimmte Berufsgruppen geimpft werden. Das heißt, ein Betrieb wird geimpft. Die Impfung ist freiwillig. Aber es entsteht dabei sicher ein Druck, der es nicht leicht macht, sich zu weigern - auch wenn man gegen die Impfung ist oder einfach die gesundheitlichen Nebenwirkungen fürchtet. Im letzten Winter hörte man in den Nachrichten, dass in einer Uniklinik alle Mitarbeiter, die sich nicht gegen die normale Grippe impfen lassen wollen, zum Mundschutztragen gezwungen wurden. Kaum jemand weigerte sich noch. Weigert sich ein halbes Klinikum, wäre das nicht so leicht gewesen.

* Die Versicherten und die Steuerzahler kommen für die Schweinegrippeimpfung und den Ankauf von Tamiflu auf. Das ist Konsumzwang. Egal, ob wir erhöhte Krankenkassenbeiträge zahlen wollen oder nicht, wir müssen. Auch, wenn wir das Geld lieber für was andres ausgeben würden, wir sowieso zu wenig Geld haben. Gute Konjunkturspritze für die Pharmaindustrie, von uns bezahlt.

* Die Impfung wird an Menschen getestet. 250 Euro gibt es, wenn man die Impfung an sich testen lässt. Wenn man erwachsen und nicht schwanger ist. Viele Menschen werden verzweifelt genug sein. Niedriglöhne, Sozialhilfe, Hartz IV, Geld, das nicht zum Leben reicht... Und dann 250 Euro für drei Spritzen. Wie leicht verkauft da ein armer Mensch seine Gesundheit. Es gibt Tausende Versuchskaninchen.

* Die Impfung wird auch an Kindern getestet. An sehr vielen Kindern. Säuglinge ab sechs Monate. Welche Eltern geben ihr Kind für sowas her? Es ist nichts über die "Aufwandsentschädigung", den Preis der Gesundheit eines Kindes, zu erfahren. Nur eine Meinung, aber sicher gibt es eine. Ob es auch 250 Euro sind, mehr oder weniger? Keine PDF. Keine Website. Keine Broschüre. Nichts.

Was bleibt uns? Die Impfung ist keine Zwangsimpfung. Zu Tamiflu müssen Sie sich nicht zwingen lassen. Sie müssen auch nicht ins Krankenhaus mit der Grippe. Keiner kann Sie zu irgendwas zwingen.

Sich gegen die Schweinegrippeimpfung und Tamiflu, Pharmaprofite auf Kosten unserer Gesundheit und unseres Geldes, zu weigern, heißt, Verantwortung zu übernehmen. Kann man Versuche an Kindern, an Babys, einfach so hinnehmen? Kann man hinnehmen, dass es vorraussichtlich 250.000 Menschen mit schweren Impfnebenwirkungen allein in Deutschland geben kann? Sie, Ihre Kinder... Nicht wirklich hinnehmbar, oder?

Außerdem, wenn wir uns mit der Impfung, die keinen 100%igen Schutz gibt, geschützt fühlen, stecken wir halb Deutschland an. Alte, immungeschwächte oder schwer kranke Menschen sind mit Grippeimpfung vor der normalen Grippe zu 30% geschützt. Was soll daran jetzt anders sein? Im Glauben, geschützt zu sein, sind sie weniger vorsichtig. Und infizieren sich. Das sind die Fälle, die an der Schweinegrippe sterben können. Nicht die Urlaubsheimkehrer, die sich mit der Ballermanngrippe drei Tage auf die Nase legen und danach noch etwas hüstelnd einen Chemotherapiepatienten infizieren gehen.

Was uns bleibt ist, Nein sagen. Am besten ganz offen. Wenn es geht, informieren, ob in der Realität oder im Netz. Und: Auf die Hygiene achten. Nur mal so. Regelmäßig ordentlich Händewaschen und danach bitte nicht ans Gemeinschaftshandtuch. Nicht jedes Treppengeländer abschmieren. So etwas. Angeblich soll regelmäßiges Händewaschen die Zahl von Erkältungen um 50% reduzieren. Wenn das auch für die Schweinegrippe gilt... Das macht eine Infektion für Sie weniger wahrscheinlich, und vor Allem dämmt es die Verbreitung ein, sodass es weniger schwer kranke Menschen erwischt.


Übrigens: Sie können diesen Post und andere Posts aus diesem Blog ruhig ausdrucken oder kopieren. Danke fürs Weiterverbreiten, wenn Sie möchten.

Samstag, 8. August 2009

Schnelltest zeigt nichts: Mit Schweinegrippe auf die Arbeit

Der Schweinegrippe-Schnelltest wird nicht mehr verwendet. Prof. Thomas F. Schulz, Leiter der Virologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), sagte, die Hälfte der negativen Ergebnisse seien falsch, ebenso die Hälfte der positiven. Jetzt sollen nur noch Risikopatienten, für die die Schweinegrippe gefährlich werden könnte, einen Test bekommen, einen aufwändigeren Labortest.

Man hat sich aber bis dahin auf den Test verlassen. Ja, man hat auch Menschen mit falsch positivem Ergebnis nicht krankgeschrieben. Eine Krankenschwester musste trotz Schweinegrippe weiterarbeiten. Und bestimmt nicht nur sie. Da ist man mehr als die drei Tage, die man sich selbst freinehmen kann, grippekrank. Schnelltest: Falsch negativ. Also, ab zur Arbeit.

"Es war fahrlässig, sich bei dieser Patientin mit deutlichen Grippe-Symptomen nur auf den Schnelltest zu verlassen und sie wieder zur Arbeit zu schicken, ohne das Laborergebnis abzuwarten", sagte der Sprecher des niedersächsischen Gesundheitsministeriums, Thomas Spieker.

Fahrlässig? Für wen? Klar, die Schwester hat eine Patienten angesteckt. Schlimm. Schlimm auch: Selbst wenn man mit Fieber auf der Nase liegt und ins Bett gehört, wird der Arbeitnehmer dann wieder auf die Arbeit geschickt. Bloß keine Verdiensausfälle – für die Firmen. Keine Gewinnausfälle. Ob sich daran was ändert, wenn der Arzt die Diagnose Schweinegrippe oder sonst eine schwere Grippe ohne fehlerhafte Schnelltests diagnostiziert, sei noch mal dahingestellt.

Quelle:

http://www.fr-online.de/top_news/1868904_Schweinegrippe-Schnelltest-nur-noch-als-Ausnahme.html

Freitag, 7. August 2009

Krebsrisiko durch Impfung? Zu hastige Herstellung? Schwangere trotzdem impfen!

Wolfgang Wordag, SPD-Abgeordneter und Mediziner, warnte vor Risiken der Schweinegrippeimpfung, über die wir bisher nicht nachgedacht haben. Er erklärte, der Nährboden des Impfstoffs von Novartis bestehe aus Krebszellen tierischer Herkunft. Damit habe man gearbeitet, um den Impfstoff schneller produzieren zu können. Wordag befürchtet ein hohes Allergierisiko.

"Und viel wichtiger: Einige befürchten, dass bei geringen Verunreinigungen aus diesen hochpotenten Krebszellen ein Krebsrisiko für die Geimpften besteht", meint Wordag, "Das kann man aber erst nach vielen Jahren und vielen Testpersonen auswerten. Das ist also ein Massenversuch". Das für seine impffreundliche Einstellung bekannte Paul-Ehrlich-Insititut wies diese Aussagen natürlich scharf zurück. Es gebe „ausreichende Regeln“ für die Impfstoffproduktion.

Was wollen wir davon halten? Sicherheitsvorkehrungen gibt es überall, Unfälle bleiben doch nicht aus. Die Straßenverkehrsordnung verhindert nicht Tausende Verkehrstote jährlich. Für AKWs gab es auch Gesetze – die haben Tschernobyl nicht verhindert.

Und was passieren kann, wenn in aller Eile Impfstoffe produziert werden, hat man 1976 gesehen: 30 Tote, 500 Schwerstkranke, geimpft wurden weitaus weniger Menschen als das mit der heutigen Schweinegrippeimpfung der Fall sein wird. Es gab also einen hohen Prozentsatz Kranker und Toter.

Indessen halten es einflussreiche Impfbefürworter für legitim, Schwangere zu impfen. Für sie sei die Impfung zwar besonders problematisch. Denn sie enthalte nicht nur einen Impfstoff, sondern das Immunsystem beeinflussende Substanzen. Dennoch, die Schweinegrippe sei bei Schwangeren gefährlicher. Daher: Im Zweifelsfall für die Impfung. So Alexander Kekule von der Universität Halle. Ähnliches äußerte der Professor von Sonnenburg, der unter anderem den Versuch mit der Schweinegrippeimpfung an Erwachsenen leitet (3 Spritzen für 250 Euro „Aufwandsentschädigung“).

Quellen:

http://nachrichten.t-online.de/c/19/62/85/94/19628594.html

http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/Schweinegrippe-Schwanger;art304,2866461

Donnerstag, 6. August 2009

Zur Kasse bitte! Erster Oktober ist Zahltag!

Die Länder haben 50 Millionen Impfdosen bestellt. Klar, wer die bezahlt. Wir. Das war von vorne rein keine Frage. Jetzt ist raus: Wir werden sie mit aller Wahrscheinlichkeit in Form von erhöhten Krankenkassenbeiträgen bezahlen. Ab 1. Oktober. Das teilten die Krankenkassen der BILD-Zeitung mit.

Was gibt es dazu noch zu sagen? Wie vermutet, von Anfang an gewusst. Wir blechen die Schweinegrippe. Die Pharmaindustrie will’s verkaufen, der Staat kauft’s, wir werden zur Kasse gebeten. Eine Milliarde Euros – Minimum – soll der Spaß kosten. Und nicht nur mit Geld, mit unserer Gesundheit, vielleicht mit unserem Leben, sollen wir zahlen.

Wie nennt man so was? Konsumzwang? Selbst wenn wir uns nicht impfen lassen, wir müssen es bezahlen. Angenommen, die Hälfte der Impfdosen würden nicht verwendet, was utopisch ist, sie würden dennoch bezahlt. Und es werden sich noch genug Menschen impfen lassen.

Wir, die Bevölkerung, durften ja nicht entscheiden, ob die Länder die 50 Millionen Impfstoffdosen ankaufen sollen, ob sie die Tamiflu-Vorräte aufkaufen sollen. Nichts, Information zu Pro und Contra, dann Abstimmung, sondern ganz einfache Marktwirtschaft: Ihr zahlt! Wir brauchen Gewinne!

Da klingelt die Kasse. Leider nur bei Anderen. Unsere kleinen Geldbeutel werden nur kleiner, während andere größer werden. Die paar Euro Krankenversicherung, können sich die wohlhabenden Schichten sagen. Wer mit seinem niedrigen Lohn oder irgendeinem Sozialgeld auskommen muss, kann über die „paar Euro“ nicht wegsehen. Aber hat auch nichts zu sagen, was?

Quelle:
http://www.stern.de/wissenschaft/medizin/:Schweinegrippe-Impfungen-Krankenkassen-Beitragserh%F6hung/708193.html

Mittwoch, 5. August 2009

Schweine-Grippe: Tests mit Impfstoff an Kindern

Test an Erwachsenen reichen den Vermarktern der Schweinegrippeimpfung nicht. Die Impfung soll jetzt an Kindern getestet werden. Ausführung: Uniklinik Mainz. Probanden: Säuglinge. Ab sechs Monate alt. 2000 Menschen im Alter von 6 Monaten bis 99 Jahren sollen als Versuchskaninchen dienen. Auch Anwerbungen für Eltern, die ihre ahnungslosen Kinder dafür bereitstellen, werden in Zeitungen und anderen Medien geschaltet.

Es wäre gut gewesen, für diesen Blog mehr über die Bedingungen zu erfahren. Dreimal sollen die Kinder geimpft werden, insgesamt. Bluttests und Fragebögen dazu. Fertig. Mehr erfährt man nicht. Es gibt nur eine Telefonhotline für Eltern, die bereit sind, ihre Kinder zu verkaufen. Verkaufen ist ein Stichwort. Gibt es eine "Aufwandsentschädigung"? Kein Wort dazu.

Nein, keine Website, nichts. Man kann nichts zur „Aufwandsentschädigung“, zum Preis, zu dem die Eltern die Gesundheit ihrer Kinder verkaufen, erfahren. Noch so lange Google-Suchen bringen kein Ergebnis. Bei den Test für Erwachsene von 18 bis 60 Jahren gibt es eine PDF der LMU München. Fünf mal 50 Euro gibt es. Was Eltern dafür bekommen, ihre Kinder als Versuchskaninchen bereitzustellen, obwohl es 1976 im Rahmen von Schweinegrippe-Zwangsimpfungen Todesfälle und für ihr Leben lang schwer neurologisch Kranke gab, ist nicht herauszufinden.

Ja, es trifft die Kinder. Es werden einige gewissenlose Eltern hingehen. Und es werden Eltern hingehen, die sich nicht anders zu helfen wissen. Deren Geld, deren völlig unzureichender Lohn, Sozialhilfe, Hartz IV oder was auch immer nicht reicht, um ihr Kind noch länger durchzubringen. Deren Lage so verzweifelt ist, dass sie ihre eigene Gesundheit und die ihrer Kinder für Medikamententests verkaufen müssen.

Hören wir mal nicht-kommerzielle Meinungen von Lesern, die den Artikel von Focus online kommentierten:

„Wer gibt seine Kinder für so etwas her?
1976 gab es eine Schweinegrippe Epidemie in den USA, zu deren Bekämpfung im Oktober eine Zwangsimpfung eingeführt wurde. Durch diese Zwangsimpfung starben damals innerhalb von 2 Monaten mehr als 30 Personen und über 500 erkrankten am Guillain-Barr -Syndrom, einer schweren Nervenerkrankung mit Lähmungen. Aufgrund landesweiter Proteste wurde die Impfung nach zwei Monaten wieder eingestellt.“

Ein anderer Leser hat eine innovative Idee (Erklärung: Daniel Vasella ist der Geschäftsführer von Novartis International AG, dem Hersteller des Impfstoffs):

„Weshalb geht Vasella nicht mit gutem Beispiel voran und lässt sich selbst und die an der Entwicklung beteiligten Forscher als erstes impfen. Ich bin gespannt ob die Wirksamkeit der Impfung wirklich mit einer Doppelblindstudie belegt wird. Bei der Schweinegrippe Hysterie von 1976 in den USA war schliesslich das Schlimmste die Impfung und nicht die Grippe!!“

Wer weiß, dass so was wie 1976 nicht wieder passiert? Lauter Forschern vom Arznei-Telegramm ist der Impfstoff genauso aufgebaut wie 1976. Und wo bleiben bei uns die landesweiten Proteste? Immer dran denken: 22,5 Millionen Deutsche sollen geimpft werden. Sie auch? Wenn in Betrieben geimpft wird, und genau das soll geschehen, bei der Feuerwehr, Polizei, Gesundheitspersonal etc., stehen Sie unter Druck. Man kann Sie offiziell nicht zu der Impfung zwingen. Aber es ist sicher nicht leicht, sich als Einziger zu weigern, oder als einer der Wenigen.

Werden alle bestellten Impfdosen verbraucht werden? Oder gewinnt doch der Verstand die Oberhand? Wenn Sie die Möglichkeit haben, reden Sie mit Anderen über die Risiken der Impfung. Auch wenn es erstaunlich scheint, viele Menschen haben Angst vor der Schweinegrippe und hoffen auf die Impfung, ohne an deren Risiken zu denken. Viele werden sich auch unsicher sein. Reden, in Internetforen schreiben, Artikel kommentieren. Mehr kann man nicht tun.

Quelle:

http://www.focus.de/gesundheit/gesundheits-news/schweinegrippe-impfstoff-gegen-schweinegrippe-soll-an-2000-kindern-getestet-werden_aid_423260.html

Sie wollen mehr über die Personen wissen? Dann sparen Sie sich lange Google-Suchen und klicken Sie die folgenden Links an, allgemeine Infos zu den Personen, die an den Impfstudien und –untersuchungen maßgeblich beteiligt sind, sowie zu den Geschäftsführern von Novartis Deutschland GmbH und Novartis International AG:

Wer etwas über den Mann, der die Versuche mit den Kindern leitet, lesen will (beide Links mit Bild!)
http://www.gesundes-kind.de/faq/lebenslauf_knuf.htm
und
http://www.proimpfen.de/index.php?nav=50&uunav=8&PHPSESSID=0t2m7ertbuaimn28gvao59ssb2

Zum Leiter der Studie mit Erwachsenen an der LMU München, dem Prof. Dr. von Sonnenburg (mit Bild!)
http://www.impfbrief.de/index.php?nav=50&uunav=16

Zu Dr. Dirk Kosche, Vorsitzender der Novartis Deutschland GmbH (mit Bild!)
http://www.manager-magazin.de/koepfe/personalien/0,2828,597015,00.html

Zum Vorsitzenden von Novartis International AG, Daniel Vasella, der momentanen Spitze von Novartis (leider englisch, aber wieder mit Bild)http://www.novartis.com/downloads/cv/CV_Daniel_Vasella_EN.pdf

In Google News findet man immer die neusten Schlagzeilen zum Thema Vasella:
http://news.google.de/news?hl=de&q=daniel+vasella&um=1&ie=UTF-8&ei=2jh3StmnKZjJ_gbGn6HoAQ&sa=X&oi=news_group&ct=title&resnum=4

Dienstag, 4. August 2009

Tamiflu: Vom Ferkel zum Schweinehund

Die Chefin der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation (PAHO), Maria Teresa Cerqueira, teilte mit, dass in den USA und Mexiko nun die ersten Schweinegrippefälle auftauchen, wo Tamiflu nachweislich keinen Einfluss auf die Viren hat. Das heißt: Das Virus ist resistent. Die Resistenzen traten bei Menschen auf, die regelmäßig von den USA nach Mexiko reisten, und sich zur Vorbeugung selbst mit Tamiflu behandelten – Merke, sie wurden dennoch infiziert.

Was heißt resistent? Klar, Tamiflu wirkt nicht. Auf das ursprüngliche Schweingrippevirus hat Tamiflu aber einen Einfluss, auch wenn die Krankheit dadurch nur minimal zu verkürzen ist, und schwere Nebenwirkungen den Körper weiter schwächen. Jetzt hat sich das Virus angepasst. In wenigen Monaten Bombardierung mit Tamiflu. Mittlerweile haben wir angeblich 0,5% resistente Viren. Von 0% im April auf 0,5% jetzt, und man kann nur vermuten, dass es mit großer Beschleunigung weitergeht.

Was ist mit dem Virus passiert? Wäre ja schön: Tamiflu drauf, Virus tot. Aber es sterben nun mal nicht alle Viren, sobald ein Krümel Tamiflu kommt. Und wie nicht alle Schweine gleich sind, haben auch Schweinegrippeviren ihre Eigenheiten. Unter Beschuss mit Tamiflu vermehren sich die Viren am Besten weiter, die Tamiflu gut überstehen, aggressive Viren, die hart im Nehmen sind.

Und was ist das Ergebnis? Das Schweingrippevirus wird stärker. Aggressiver. Unangreifbarer. Wir züchten es. Aus harmlosen Pudeln züchten wir uns Kampfhunde, in dem wir immer die Fiesesten überleben lassen. Was, Experten befürchten einen Ausbruch mutierter, aggressiver Schweinegrippeviren? Man ist ja schon fleißig am Züchten.

Mit Bakterien kennt man das Thema Resistenzen. Krankenhauskeime. Sagt Ihnen das was? Es gibt ständig neue Todesfälle. Wir haben zum Beispiel Keime, die sich auf Wunden setzen. Die führen zur lästigen Entzündung, in schweren Fällen und selten zur Blutvergiftung, die tödlich sein kann.

Jetzt kommt ein Haufen Desinfektionsmittel und Antibiotika drauf, wie sie im Krankenhaus überall sind. Man kann die chemische Bekämpfung von Keimen durchaus als unsaubere Methode bezeichnen. Ein paar schaffen es immer, zu überleben. Und das sind die stärksten, die die Vergiftung überstehen.

Das ist, als würde man unter Hunden nur die Kampfhunde auswählen. Die Kampfhund-Keime sind es dann, die die Krankenhausinfektionen verursachen. Infektionen, gegen die kein noch so hartes Mittel mehr wirkt. Mittlerweile gibt es Infektionen, die in einer Viertelstunde zum Tod führen können.

Mit Viren geht das offenbar genauso gut wie mit Bakterien. Ja, wollen wir denn aus Ferkeln Schweinehunde machen? Unser eigenes Immunsystem arbeitet übrigens sauberer. Es frisst Bazillen und Viren, statt sie zu vergiften und die stärksten überleben zu lassen. Mechanische Methode. Da bleibt nichts übrig. Saubere Methode. Was soll man dazu sagen? Das ist jetzt nur eine Meinung, aber die lautet: Finger weg von Tamiflu, dazu kann uns keiner zwingen.

Nur die Wirtschaft scheint sich zwischen Ferkeln, Schweinen und Schweinehunden trotzdem wohl zu fühlen. Während es mit den meisten Unternehmen dank Wirtschaftkrise geradewegs kellerwärts geht, streichen die Pharmafirmen weiter satte Gewinne ein und wachsen, wachsen, wachsen. Gute Nachricht für Krisenmanager auf Jobsuche. Der Rest der Welt sei vorsichtig.

Quellen:
http://nachrichten.t-online.de/c/19/59/67/98/19596798.html

Montag, 3. August 2009

Es ist so weit - Versuche mit Schweinegrippeimpfstoff

Jetzt ist es so weit. Der neue Impfstoff gegen die Schweinegrippe, entwickelt von Novartis, wird an Menschen getestet. An der LMU München wird der Impfstoff 18- bis 60-jährigen menschlichen Versuchskaninchen in Zeitabständen dreimal gespritzt. Insgesamt gibt es für die Medikamententester fünf Termine. Bei jedem Termin gibt es 50 Euro, insgesamt 250. Dieses Geld wird nicht als Lohn, sondern als „Aufwandsentschädigung“ bezeichnet. Professor Frank von Sonnenburg von der LMU, Tropeninstitut, leitet die Studie.

Nebenbei muss so ein Impfstoff natürlich auch an Kindern getestet werden. Daran soll sich PD Dr. Markus Knuf von der Uniklinik Mainz versuchen. Na, die Ausbildung für Neurologie und Intensivmedizin bei Kindern hat er ja schon, falls „etwas“ schief geht.

Zu den Untersuchungen bei Kindern gab es keinen Zeitungsaufruf. Offiziell sind Medikamententests nur an Erwachsenen erlaubt. Wahrscheinlich soll beobachtet werden, wie den ersten geimpften Kindern nach Zulassung des Impfstoffs die Impfung bekommt? Für die Kinder läuft es auf das Selbe heraus wie ein Test. Sie bekommen einen zumindest für Kinder völlig neuen Impfstoff injiziert, inklusive Chemiecocktail, Risiken und Nebenwirkungen.

Die Anwerbung der Erwachsenen kann man sich dagegen genau ansehen. Sie steht für alle offensichtlich im Internet. Ein Artikel wird in bekannte Tageszeitungen, zum Beispiel die Frankfurter Rundschau lanciert. In dieser gab es bereits impfkritische Artikel.

Doch in diesem Artikel ist die Einstellung zur Impfung klar: „Der lang erwartete Impfstoff gegen die Neue Grippe H1N1 - auch Schweinegrippe genannt - steht bereit.“ Lang und breit wird vor den Gefahren durch die Schweinegrippe, die hier auf einmal ganz korrekt „Neue Grippe“ genannt wird, erzählt. Eine sogenannte Ethikkommission, die Ethikkommission an der Universität München, habe bereits „grünes Licht“ für die Tests an Menschen gegeben.

In dem Zeitungsartikel bekommen die zukünftigen Probanden nichts zu ihrer Bezahlung gesagt. Da gibt es dann einen Link. Zur LMU München, zum Tropeninstitut. Da steht dann was zu den 250 Euros. Da wird gesagt: „Als Teilnehmer der Studie erhalten Sie eine Aufwandsentschädigung von insgesamt 250 € (50€ pro Besuch).“ Klartext, die Tests fangen Anfang August an, wer schnell an ein paar Euro und seien es nur 50 kommen muss, braucht nur anzutanzen und sich die Spritze geben zu lassen.

„Sie können an der Studie teilnehmen wenn:“, heißt es „Sie zum Zeitpunkt des ersten Besuches zwischen 18 und 60 Jahre jung sind.“, „Sie gesund sind und keine wesentlichen Vorerkrankungen haben.“, „In den letzten 3 Monaten keine Grippeimpfung erhalten haben. „Sie keine Unverträglichkeit gegen Hühnereiern, Hühnereiweiß oder Hühnerfedern haben.“ „Sie als Frau im gebärfähigen Alter im Zeitraum der Studie eine ausreichende Verhütungsmethode praktizieren.“

So höflich ist der Tonfall in dieser PDF, dem Infoflyer der LMU München. Kein Wort zu Thiomersal (Quecksilber), Formaldehyd etc. Vielleicht wird das aus rechtlichen Gründen dann unter vier Augen geklärt, sollten diese Stoffe enthalten sein, ob es da Allergien etc. gibt. Und wahrscheinlich unterschreibt man als Proband einen ganzen Wust rechtlicher Formulierungen, ausgeklügelt von den besten Anwälten. Damit man auch keine finanziellen Entschädigungen verlangen kann, wenn man für 250 Euro seine Gesundheit für immer verlieren sollte.

Der Proband wird nur vor harmlosen Nebenwirkungen wie Hautausschlag gewarnt. Andere seien sehr selten. Das Guillain-Barre-Syndrom, bei dem man von den Füßen bis zum Kopf einschließlich Atem- und Schluckmuskulatur gelähmt wird und dann meist stirbt, wird nicht genannt. Dabei ist dieser Impfstoff genauso aufgebaut wie der von 1976, bei dem es diese Todesfälle gab. Stattdessen wird erklärt, wie gefährlich die Schweinegrippe und die normale Grippe sei, damit der Proband auch das Gefühl hat, mit einer guten Tat auch noch zu verdienen.

Die Grippeimpfung ganz allgemein bringe beim gesunden, jungen Menschen etwa 90% Schutz vor Grippe, heißt es. Bei alten und kranken Menschen sinke der Schutz etwas ab. Das nur im Nebensatz. Dass der Schutz auf 30% sinkt (Wikipedia), und der Patient sich dann fälschlicherweise für geschützt halten könnte und unvorsichtiger mit der Hygiene sein könnte, wird nicht erwähnt. Für die Menschen, für die ein Schutz vor der Schweinegrippe durch Impfung also angeblich wichtig ist, nutzt die Impfung wenig, und kann durch die fälschliche Sicherheit, in der sich ein Patient wiegt, sogar gefährlich werden.

Weder im Artikel noch bei der LMU München wird erwähnt, dass Experten vom Arznei-Telegramm 250.000 Fälle schwerer „Komplikationen“ durch die Impfung befürchten – fraglich, ob es 250.000 schwere oder tödliche Fälle von Schweinegrippe gäbe, wenn ganz Deutschland erkrankt wäre, denn trotz tausender Fälle gab es in Deutschland noch keinen schweren oder tödlichen Fall.

Warum wird eigentlich in solchen offiziellen Dokumenten von Neuer Grippe statt Schweinegrippe gesprochen? Dieser Term wurde entwickelt, damit die Menschen keine Angst vor Schweinefleisch entwickeln, das schließlich die Schweinegrippe bisher noch nicht übertragen hat. Das Schwein, das im Stall steht, kann ja nichts dafür. Aber man könnte den Term mit dem besagten Wort drin durchaus übertragen anwenden. Jemand hat das Wort im Internet mal falsch geschrieben „Scheinegrippe“. Guter Schusselfehler, aber wieso eigentlich, Milliardensummen transportiert man nicht in Paketen mit Scheinen.

Quellen:

Der Artikel in der Frankfurter Rundschau:
http://www.fr-online.de/top_news/1863046_Schweinegrippe-Impfstoff-wird-am-Menschen-erprobt.html

Die Seite beim Tropfeninstitut der LMU München:
http://www.klinikum.uni-muenchen.de/Abteilung-fuer-Infektions-und-Tropenmedizin/de/4Forschung/H1N1/index.html

Und die PDF:
http://www.klinikum.uni-muenchen.de/Abteilung-fuer-Infektions-und-Tropenmedizin/de/PDF/Flyer______H1N1sw.pdf

Sie wollen mehr über die Personen wissen? Dann sparen Sie sich lange Google-Suchen und klicken Sie die folgenden Links an, allgemeine Infos zu den Personen, die an den Impfstudien und –untersuchungen maßgeblich beteiligt sind, sowie zu den Geschäftsführern von Novartis Deutschland und Novartis International AG:

Wer etwas über den Mann, der die Schweinegrippeimpfung bei Kindern untersuchen soll, lesen will (beide Links mit Bild!)
http://www.gesundes-kind.de/faq/lebenslauf_knuf.htm
und
http://www.proimpfen.de/index.php?nav=50&uunav=8&PHPSESSID=0t2m7ertbuaimn28gvao59ssb2

Zum Leiter der Studie, dem Prof. Dr. von Sonnenburg (mit Bild!)
http://www.impfbrief.de/index.php?nav=50&uunav=16

Zu Dr. Dirk Kosche, Vorsitzender der Novartis Deutschland GmbH (mit Bild!)
http://www.manager-magazin.de/koepfe/personalien/0,2828,597015,00.html

Zum Vorsitzenden von Novartis International AG, Daniel Vasella, der momentanen Spitze von Novartis (leider englisch, aber wieder mit Bild)
http://www.novartis.com/downloads/cv/CV_Daniel_Vasella_EN.pdf
In Google News findet man immer die neusten Schlagzeilen zum Thema Vasella:
http://news.google.de/news?hl=de&q=daniel+vasella&um=1&ie=UTF-8&ei=2jh3StmnKZjJ_gbGn6HoAQ&sa=X&oi=news_group&ct=title&resnum=4

Sonntag, 2. August 2009

"Massenversuch" Schweingrippeimpfung

Das Arznei-Telegramm ist auch zur Schweinegrippeimpfung kritisch. Peter Schönhöfer, Mitherausgeber und Pharmakologe warnt vor „möglicherweise schwerwiegenden Nebenwirkungen“. Er warnt „im Hinblick auf den meist milden Verlauf“ vor einer Massenimpfung.

In den siebziger Jahren wurde in den USA bereits einmal gegen eine Schweinegrippe geimpft. Viele Menschen erkrankten, es gab Todesfälle, sodass die Impfung 1976 zurückgezogen wurde. Da war es aber schon passiert.

Häufig dabei: Das sogenannte Guillain-Barre-Syndrom, eine neurologische Krankheit. Was dabei passiert? Von unten nach oben, von den Füßen zum Kopf schreitet die Lähmung fort, inklusive der Atem- und Schluckmuskulatur. Der Impfstoff musste wieder verschwinden, weil „die Nebenwirkungen des Impfstoffs schwerwiegender waren als sein Nutzen“, und das ganz offensichtlich.

Haken an unserem neuen Schweinegrippeimpfstoff, der nun nach einer rasant schnellen Entwicklung über die ganze Welt verteilt werden soll: Der ist laut Schönhöfer „nach demselben Strickmuster“ aufgebaut wie der von 1976.

An Menschen getestet wurde er auch. Arme Menschen, die dringend Geld brauchen und sich daher als Versuchskaninchen anbieten müssen, bekommen den Impfstoff bereits gespritzt. Dabei soll besonders auf das Guillain-Barre-Syndrom geachtet werden. Was heißt geachtet? Das heißt, Menschen werden daran erkranken, wenn der Impfstoff das Syndrom auslösen kann. Eingeplante Restrisiken, eingeplante Kranke und Tote.

Und dabei klingelt die Kasse. Milliarden wird die Impfung kosten. Diese Milliarden landen bei den Pharmafirmen. Schönhöfer meint, bei der Gebärmutterhalskrebsimpfung habe man „gelernt, dass man mit einer Impfkampagne viel Geld verdienen kann, wenn man eine geeignete Medienkampagne lostritt“.

In Spanien wurden Mädchen im Alter von 12 Jahren an Schulen zwangsgeimpft. 12-jährige Mädchen, Kinder, die noch ein Leben vor sich hatten, erkrankten und starben. Es gibt immer „Zwischenfälle“ bei Impfungen.

„Wenn Sie Millionen von Menschen mit einem neuen Impfstoff impfen, ist das immer ein Massenversuch“, meint Schönhöfer. Macht der nicht nur für gewisser Leute Konten einen Sinn, während der Rest der Menschen drunter leidet? Schönhöfer meint, die Schweinegrippe sei „nicht schwer und bedrohlich“ in ihrer Auswirkung, auch wenn sie hochinfektiös ist. Deutsche Todesfälle gab es noch nicht einmal, trotz mehrerer Hundert Infizierter täglich.
Tote durch Impfungen sind vermeidbare Todesfälle. Das sind Menschen, deren Leben vollkommen sinnloser Weise einfach abgeschnitten wurde. In vielen Fällen sind es Kinder.


Quelle:

http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Schweinegrippe;art122,2862565

Samstag, 1. August 2009

Versuche mit Tamiflu: Kinder leiden für die "Wissenschaft"

Von April bis Mai wurde an drei Schulen mit Kindern, 103 Kindern, eine Studie der englischen Gesundheitsbehörde zu Tamiflu gemacht. Bei den Kindern traten Übelkeit, Bauchschmerzen, Schlaflosigkeit, Albträume, andauernde Konzentrationsschwäche und sogar Verhaltensveränderungen auf. Im Namen der Wissenschaft.

Hinterher gab man sich entsetzt über die Ergebnisse. Über die Hälfte der Kinder waren von Tamiflu krank geworden. In Japan empfahl man nun, Tamiflu nur bereits erkrankten Kindern, also nicht mehr einfach so zu Vorbeugung zu geben.

103 Kinder bekamen für „wissenschaftliche“ Zwecke Tamiflu. Wer hat die Kinder gefragt? Es war nicht mehr über die Studie herauszufinden. Entweder, die Eltern entschieden freiwillig, ließen sich überreden, ihre Kinder für „wissenschaftliche“ Studien als Versuchskaninchen bereitzustellen, oder sie bekamen Geld, und gingen das Risiko für ihre Kinder ein, weil sie das Geld brauchten. Wer gelitten hat, sind die Kinder. Die hat keiner gefragt. Und wenn doch, hat man ihnen erzählt, es sei harmlos.

Nun soll Tamiflu, dessen Wirkung längst nicht auf ein Wundermittel schließen lässt, in Japan nur (?) kranken Kindern gegeben werden. Chemiehammer, für kranke Kinder. Gute Frage, ob die Nebenwirkungen die Wirkungen um Weites überschreiten. Die Kinder noch mehr leiden. Wie die Erwachsenen auch. Aber Kinder bekommen keine Wahl. Die dürfen nicht entscheiden, ob sie so ein Mittel, von dem sie vielleicht den Verstand verlieren und sich umbringen, ihnen gegeben wird. Die haben noch nicht mal genug Ahnung, um erfolglos zu versuchen, sich zu wehren.

Die Uni Bonn gibt zu, dass bei Tamiflu auch in und wieder eine Hepatitis vorkommen kann. Hepatitis? Ist das nicht ein bisschen gefährlicher als Grippe? Und das Thema Verwirrung und Selbstmorde unter Tamiflu, die bedürften heute keiner Diskussion mehr, auch wenn man an der Uni Bonn meint, dass die „Berichte über Suizide“ noch geklärt werden mussten. Was die Pharmaindustrie und gesponserte Wissenschaftler bei dieser Untersuchung herausfinden, wissen wir auch. 58.000 Euro gab es in Japan für ein „offizielles“ Ergebnis, dass kein Zusammenhang bestünde. Wie fühlt das sich an, unter Tamiflu verrückt zu werden und in künstlicher Verzweiflung aus dem Fenster zu springen?

Kinder sind die Opfer. Kinder und manipulierte Erwachsene. Vergessen wir die Kinder nicht.

Sie müssen sich nicht zu Tamiflu zwingen lassen. Und müssen Ihre Kinder nicht zwingen. Wir sind auf dem freien Markt. Lassen wir uns von keiner Werbung überreden, um nicht zum Freiwild für Profitjäger zu werden. Das werden wir ohnehin täglich genug.


Medikamente, die wir nicht brauchen, wegen denen aber (Versuche, Nebenwirkungen) Menschen leiden müssen, nicht zu nehmen, heißt, Verantwortung zu tragen. Medikamente, die keiner nimmt, rentieren sich nicht. Je weniger Geld mit einem Medikament gemacht wird, je weniger es genommen wird, je weniger Studien daher gemacht werden und je weniger "Nebenwirkunge" auftreten, desto weniger Leid wird damit verursacht. Das ist eine soziale Verantwortung. Und wir selbst tragen auch die Verantwortung für uns und unsere eigenen Kinder, für unsere Gesundheit.

Quellen:

http://www.blick.ch/news/ausland/tamiflu-macht-kindern-albtraeume-124910

Anmerkung: Die englische Studie wird hier erwähnt. Im Original war sie nicht zu finden, auch keine Namen derer, die sie durchgeführt haben, und nichts zu den Umständen, also ob die Eltern und die Schulen „nur“ überredet wurden oder Geld bekamen. Schulen und Eltern müssen so einer Studie allerdings zustimmen. Zugestimmt hat sicher nur ein Teil der Eltern, da drei Schulen mehr als 103 Schüler haben.

http://www.ukb.uni-bonn.de/42256BC8002B7FC1/vwLookupDownloads/NeueArznei03_05.pdf/$FILE/NeueArznei03_05.pdf
Anmerkung: Diese PDF by Prof. Dr. med. Gunther Hartmann, Leiter Abteilung Klinische Pharmakologie und seiner Assistenzärztin Barbara Grün, dreht sich um „neue“ Medikamente und ihre Wirkung. Seite 11 zu Tamiflu. Text ist übersichtlich und füllt nur eine halbe Seite A4.